Die gute Nachricht gleich vorneweg: Älterwerden bedeutet längst nicht mehr automatisch auch Zahnlosigkeit. Viele Senioren besitzen bis ins hohe Alter ihre eigenen Zähne, weil sie mehr auf sich und ihre (Zahn)Gesundheit achten als früher.
Worauf wir bei Senioren in unserer Praxis Wert legen
- Wir nehmen uns besonders viel Zeit für die Anamnese, also für die ganzheitliche Erfragung von medizinisch relevanten Informationen. Hierbei spielt die Erfragung von Medikamenteneinnahmen eine große Rolle. Zum Beispiel die Einnahme von Blutdruckmitteln, Antibiotika, Osteoporose-Medikamente, Antidepressiva, Krebsmedikamente – alles kann sich auf die Zahngesundheit auswirken und wird deshalb gleich am Anfang von uns erfragt.
- Als Nächstes schauen wir uns den Zustand der Zähne und des Mundraums genauer an. Selbstverständlich überprüfen wir bei ALLEN Patienten gründlich den Zahnstatus. Aber auf manche Symptome achten wir bei Senioren besonders, wie zum Beispiel auf die Speichelmenge (bei Senioren sind die Speicheldrüsen häufig weniger aktiv) oder auf erkennbare Zahnerosionen (geschädigte Zahnsubstanz) und anderes mehr.
- Bei Senioren achten wir bei der Besprechung des Befundes bewusst darauf, dass sie uns wirklich verstehen. Bei älteren Menschen lässt oft das Hör- und Sehvermögen nach – ein ganz normaler Vorgang, was sich aber nicht jeder eingesteht. Unterstützend arbeiten wir auch mit visuellen Hilfsmitteln. Denn nur wenn unsere Patienten die Befunde verstehen, können sie an ihrer Zahngesundheit aktiv mitarbeiten und sich ihrer eigenen, gesunden Zähne auch im Alter erfreuen.